Mit der U-Bahn ins Skigebiet Die Berglandschaft der Alpen ist seit Jahrzehnten beliebtes Ziel von Wintersportlern aus der ganzen Welt. Doch der Skitourismus bringt nicht nur Geld in die Kassen der Wintersportgebieter, er verursacht auch Umwelt- und Verkehrsprobleme. Um die Landschaft und die Natur zu schützen und auch um die negativen Folgen der Verkehrsbelastung für die Bewohner der Wintersportorte zu verringern, wurden in den Wintersportregionen umweltfreundliche Verkehrskonzeüte entwickelt. Einer der ersten autofreien Wintersportorte war Serfaus in den Tiroler Alpen. Dort stellen die Touristen ihre Autos schon seit 1985 auf dem Parkplatz am Eingang des Ortes ab. Mit einer Bahn werden die Gäste sechs Meter tief unter der Erde über vier Zwischenstationen vom Ortseingang bis zur Talstation des Skigebietes transportiert. Für die knapp 1500 Meter lange Strecle braucht man nur wenige Minuten und zudem ist die Benutzung kostenlos. Das Konzept ist bis heute erfolgreich: Die Gäste und Bewohner sind sehr zufrieden. Sie benutzen sie gerne und oft, die kleinste und höchst gelegene U-Bahn der Welt. In der Hochsaison werden bis zu 2000 Fahrgäste pro Stunden gezählt.